Wir haben ja früher Saugbrücken entwickelt, optimiert und geprüft.
Es gibt verschiedene Varianten.
Saugmodule in Schalentechnik und welche die mittels dem Kernausschmelzverfahren hergestellt wurden.
Bei der Schalentechnik werden 2 Hälften im Spritzgiessverfahren hergestellt und dann mittels Vibrations(Ultraschall)schweissen zusammengefügt.
Der Schwachpunkt bei dieser Variante ist die Schweissung. Hier muss Frequenz, Temperatur, Zewit stimmen für eine optimale Verbindung. Ist dies der Fall sollten die Module 4-6 bar aushalten.
Kernschmelz-Saugrohre werden um einen niedrigschmeldenden Innenkern aus Zinn, Wismut, Blei herumgespritzt. Danach wird der Kern induktiv im Wasserbad erhitzt und läuft aus. Diese Teile halten teils bis 9 bar aus. Schwachpunkt sind die Seiten, wo der Innenkern herausgeführt wurde zum Halten in der Form. Hier werden spritzgegossene Blinddeckel vibrationsaufgeschweisst.
Hier ist dann wiederum der Schwachpunkt die Schweissung des Deckels und nicht der Saugmodulkörper. Der würde wohl sagen wir mal 9 bar aushalten, die Schweissung aber nur 6bar, also fliegt der Deckel vorm Zerbersten des Sammlers raus. Quasi n Überdruckschutz (ähnlich der Berstscheiben im Anlagenbau)
Unterscheiden muss man noch die Beanspruchungsart.
Quasistatisch, dynamisch, schwellend. Hier kann es Abweichungen von den Berstdrücken geben. (Bei gleicher Art Saugrohr!!!)
Im Prinzip sollten alle aber den Mindestdruck von 4-5 bar aushalten.
Zum Vergleich. Eine PET-Colaflasche hat einen Berstdruck von 12-13 bar.
Kernschmelzverfahren 1
Info Kernschmelzverfahren
Ultraschallschweissen
EDIT:
VORRAUSSETZUNG sind aber schadensfreie Bauteile ohne Lunker oder Spritzgiessfehler wie Formeinschlüße.