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Zitat
Vorsicht vor dem Bankberater!
Ist die Bank-Beratung überhaupt noch diesen Titel wert? Mit der weltweiten Finanzkrise kamen den Kunden berechtigte Zweifel. Die Frage „Kann ich meinem Bankberater vertrauen?“ kann man mit einem entschiedenen „JEIN!“ beantworten. Wenn Sie auf der Straße einem Rottweiler begegnen, können Sie ihn auch einfach mal streicheln. Wenn Sie Glück haben, ist er satt, zufrieden und will nur spielen. Wenn nicht... Tja...
Die Bankberater mögen mir den etwas provokanten Vergleich verzeihen.
Die meisten sind sehr nette Menschen und würden Ihnen liebend gerne DEN Geheimtipp geben und auch noch Ihr Konto gebührenfrei führen, aber sie haben eben auch die Interessen ihres Arbeitgebers zu vertreten. Dass kann man niemandem vorwerfen.
Grundsätzlich muss ich mir klarmachen: Eine Bank ist keine Wohltätigkeitsorganisation. Am Bankschalter wird auch selten warme Suppe ausgegeben. Das ist ein Wirtschaftsunternehmen, das in knallhartem internationalen Wettbewerb steht und von seinen Besitzern (Kapitalgeber, Anteilseigner, Aktionäre) zu höchstmöglicher Rendite getrieben wird. Den Fondsmanager in den USA interessiert es herzlich wenig, ob die deutsche Pfefferminzia-Bank, deren Aktien er gekauft hat, seine Kunden fair berät. Der will einen möglichst hohen Ertrag. Die Bank lebt (zum Teil) von den Gebühren und Provisionen, die der Kunde bei der Bank bezahlt. Die Bank hat daher ein großes Interesse daran, dass der Kunde möglichst hohe Gebühren und Provisionen bezahlt oder Produkte kauft, für die die Bank möglichst hohe Verkaufsprovisionen bekommt (z.B. Zertifikate).
Der Frontsoldat der Bank ist der Bankberater am Schalter. Der arme Kerl hat den Auftrag für seine Bank diese Gewinne zu erwirtschaften. Daher bekommt er knallharte Vorgaben, wie viele Fonds, Zertifikate, Versicherungen und Bausparverträge er im Monat zu verkaufen hat.
Jetzt glauben Sie aber bitte nicht, dass Ihr Bankberater dafür Millionenboni und fette Autos bekommt. Was er in der Regel dafür erhält, wenn der seine Vorgaben einhält: Er behält seinen Job! Und wenn er seine Vorgaben zu oft nicht einhält, weil er das Kundeninteresse zu sehr in den Vordergrund gestellt hat, ist er seinen Job los und kann seiner Frau erklären, wie es dazu kam.
Und jetzt kommen Sie herein und verlangen von ihm, dass er Ihr neutraler Notar und guter Freund ist, der Ihnen möglichst das Produkt empfiehlt, dass für SIE das Beste ist. Natürlich ist für Sie das Beste, wenn die Gebühren und Kosten des Produktes möglich niedrig sind, denn dann bleibt mehr für Sie übrig. Also: Je besser für Sie, desto schlechter für die Bank, desto eher: Job weg für den Bankverkäufer.
Bringen Sie den armen Mann also bitte nicht in diesen unlösbaren Konflikt. Er kann nicht der knallharte Verkäufer und Gewinnerwirtschafter für seinen Arbeitgeber und im gleichen Moment Ihr neutraler Notar und Berater sein. Sie schieben ihm eine Rolle zu, die er nicht ausfüllen kann. Fair wäre es von den Banken, das auch klar zu sagen und nicht einen auf die liebe „Beraterbank“ zu machen.
Aber soviel Fairness ginge wieder zu Lasten der Rendite.
Ach ja, streichen Sie bitte den Begriff „Bankberater“ aus Ihrem Wortschatz.
WER BERATUNG WILL, MUSS ZAHLEN
Das kann beispielsweise ein Honorarberater oder auch eine Verbraucherzentrale sein.
Wer aber grundsätzlich kein Geld für eine solche neutrale Beratung ausgeben möchte und auch nicht bereit ist, sich selbst ein wenig zu informieren, der muss eben akzeptieren, dass ihm sein Bankverkäufer vielleicht nicht das schlechteste Produkt verkauft, aber mit Sicherheit eines, bei dem auch die Interessen der Bank ausreichend berücksichtigt sind.
Zitat
Dramatisch höher liegt allerdings bei Mitarbeitern in Banken der Anteil psychischer Erkrankungen: Gab es 1998 noch 79 Fehltage pro 100 Versicherte, so waren es 2006 bereits 110 Tage. Dies entspricht einem Anstieg von rund 40 Prozent in acht Jahren. Bei dem allgemein niedrigeren Krankenstand von Bankangestellten ist diese Entwicklung überraschend. In der neuen DAK-Studie zur Gesundheits-Bilanz des Kreditgewerbes wurden 2014 Personen aus dieser Branche zu ihrer Arbeitssituation befragt sowie die Krankmeldungen von 105.000 Angestellten ausgewertet.
Die Studie zeigt, dass sich die Arbeitssituation in den vorangegangenen drei Jahren stark verändert hat. Menge, Intensität und Tempo der Arbeitsleistung haben in Banken deutlich zugenommen. Darüber hinaus beschreiben die Befragten wesentlich höhere Anforderungen in Bezug auf Vorgaben wie Verkaufsziele.
Auch die beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten haben sich nach Einschätzung der Befragten verschlechtert. Bankangestellte ohne Vorgesetztenfunktion geben an, dass die Arbeitsplatzunsicherheit zunimmt. Die Identifikation mit dem Unternehmen nimmt gleichzeitig ab, ebenso das Vertrauen in das Management. Dies überrascht um so mehr, als die persönliche Leistungsbereitschaft gestiegen ist.
Der Arbeitsalltag in Banken ist vielfach durch Umstrukturierung und Reorganisation geprägt. Insbesondere Befragte aus privaten Bankinstituten haben mit 73,4 Prozent signifikant häufiger Personal- und Stellenabbau im eigenen Bereich erlebt als Befragte öffentlich-rechtlicher Institute (64 Prozent) oder Genossenschaftsbanken (49 Prozent). Die häufigsten Belastungen sind Arbeitsunterbrechungen (65 Prozent antworten „oft bis sehr oft“) sowie Zeitdruck (49 Prozent).
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »audmaz« (27. März 2010, 06:33)
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Hast du auch Zahlen die deine behauptung untermauern das sich die zulieferer dumm und dämlich verdienen an den teilen die sie liefern. Ich kenn das nämlich auch anders.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »waterchiller« (28. März 2010, 15:59)
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Ich finde das alles traurig. Welche Motivation soll der Leihingenieur hernehmen wenn er sowieso weiß, dass er irgendwann eh entlassen wird. .
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Zeitarbeit für Ingenieure
* von: Vdm
* Erstellt am: 26.03.10, 08:32
* 270 mal gelesen
Respekt für den Mut im gestrigen Beitrag, endlich mal die Diskussion der Rolle der Zeitarbeit auf ein anderes Level zu führen. Denn schon lange kennt jeder die Beiträge wie es mit der Situation der Niedrigverdiener und Zeitarbeit gestellt ist. Das dieses Phänomen aber auch schon längst im Bereiche der Industrie vorgestoßen ist, -wovon keine Aussenstehender es ahnen wurde- ist längst Realität. Der Beitrag über Ingenieure ist nach meiner Meinung sehr gelungen. Ich bin selber als Ingenieur in der Automobilbranche tätig und es entspricht alles nur die Wahrheit. Natürlich ist es Firmen selber überlassen, wie sie Wirtschaften und mit Mitarbeitern umgehen aber das AUDI-Interview hat eindrucksvoll gezeigt, dass Firmen dieses Gespräch meiden und sogar Unwahrheiten aussprechen (´Dienstleister nur um spitzen abzudecken´) um die Externalisierung der Mitarbeiter zu verneinen. Großfirmen bauen sich mit einem Kontigent an ´externe Mitarbeiter´ eine Mitarbeiterzahl auf, die in Zeiten finanziellen Drucks auch schnell abgebaut werden können. Die Gewinner vom Ganzen sind die Zeitarbeitsfirmen, Ingenieursdienstleister, Personaldienstleister, Consultance-Unternehmen, Beratungsgesellschaften und wie sie alle heißen, die skrupellos ohne Rücksicht auf persönlichen Gegebenheiten die Anfragen der Großfirmen bedienen. Alle Werben sie mit unbefristeten Arbeitsverträge. Die sind aber das Papier nicht Wert auf dem sie geschrieben sind, denn sie werden in der Praxis bei Projektende einfach wieder Betriebsbedingt gekündigt (die wenigen die Klagen, werden bezahlt oder über rechtliche Wege weiter ins Eck getrieben; zu holen gibt es ohnehin nichts bei solchen kurzen Dienstzeiten). Natürlich kann man als Angestellter in solchen Situationen auch ´hard´ zur eigenen Günsten verhandeln. In wieweit das aber gelingt, hängt größtenteils von der Marksituation und die eigenen Erfahrung ab. Und genau deswegen bedient sich das Geschäftsfeld gerne bei jungeren Leuten (Uni-Abhänger), die in den ersten beruflichen Jahren maßlos ausgebeutet werden (nicht nur finanziell). Wie gut es die Zeitarbeitfirmen dabei geht, sieht man an seiner Anzahl. Nach 10 Jahren in diesem Umfeld und entsprechend viele ´Arbeitgeber´, könnte ich Bücher mit Stories und Dreistigkeiten füllen.
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