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zerschmetterling

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521

Friday, 6. August 2010, 15:36

Para,

spricht denn aus deiner Sicht etwas dagegen, deine Öl-Empfehlungen auf den 2.0 TFSI zu übertragen? Zum Beispiel überlege ich gerade, ob ich mal das ADDINOL SUPER LIGHT MV 0546 in meinen Motor reinwechseln sollte.

Paramedic_LU

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522

Friday, 6. August 2010, 15:44

Die Öle passen schon auf den 2.0

Man kann natürlich auch flexibel Öle fahren. Ich sag mal wer eh 2x im Jahr wechselt, warum auch immer, kann dann quasi wie früher mit der Viskoklasse noch etwas spielen.
Ihr erinnert Euch?
Ende der 80er , Anfang 90er Jahre war es gang und gebe ein Winteröl und Sommeröl zu fahren.
Könnte man theoretisch hier auch machen. Ein Bekannter von mir macht dies ja bei seinem Twincharger.

Zitat

Im Sommer wird er mit Addinol 5W-50 betrieben, im Winter mit 0w40.


Ich überlege auch dies so zu tun. Wobei ich im Winter mal beim 5w40 bleibe.
Wird aber die Ölanalyse zeigen im September wie ich mich dann entschliesse.

@Zerschmetterling
Addinol ist gewiß eine gute Wahl
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523

Samstag, 7. August 2010, 09:45

Oder macht füllt doch ein guters 10W-... im Frühjahr ein und durch den Abbau der Viskositätsimprover und der steigenden Ölverdünnung in der kalten Jahreszeit wird dann ein 5W-... daraus.

Ich kenne die Öldiskussion im MT - lese gelegentlich mal mit. Aber manchmal habe ich den Eindruck die Platzhirsche haben sich in ihren Meinungen auch schon zu sehr in Richtung Mode - den Dünnölen - verfestigt.

Paramedic_LU

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524

Samstag, 7. August 2010, 11:48

Echt? Also ich meinte eher die wandeln sich mal langsam dazu, anzuerkennen, dass echte Vollsynthetik Öle nicht der Weisheit bester Schluß ist, und es teils viele HC-Öle gibt die in Summe besser sind.
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525

Samstag, 7. August 2010, 15:56

Ich weiss halt nicht, ob man meinen Beitrag aus der "Steuerketten-Längung" hier hin transferieren kann.

Kleine Zusammenfassung aber für hier:

- Fahrprofil --> Kurzstrecken zur Arbeit je 5km je Weg (2x am Tag), 2-3x wöchentlich 35km je Weg (2x am Tag).
- Somit ziehe ich den Festintervall in Betracht mit 2x Ölwechsel pro Jahr (evt. zum jeweiligen Reifenwechsel).

Aber ich kann Paramedic_LU nur meinen besten Dank aussprechen.
Trotz auch der Anfrage, ob es das Fahr-Profil in der Schweiz nicht doch zulassen würde, anstatt von mir 2x jährlich geplanten Ölwechsel in betracht zu ziehen, ist er seiner Linie "treu" geblieben und hat mich überzeugt dennoch 2x im Jahr zu wechseln.

geplant ist, mit jedem Reifenwechsel (Winter-Sommer; Sommer-Winter) jeweils das Öl zu tauschen.

Was haltet ihr davon?

Des weiteren habe ich gelesen, dass man im Sommer eher ein 5w-40 fahren soll? Was steckt dahinter?
Wieviel "schlechter" ist der Betrieb nur mit 0w-40?

zerschmetterling

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526

Samstag, 7. August 2010, 16:39

Du übertreibst es. :)

Paramedic_LU

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527

Samstag, 7. August 2010, 16:44

Tut er keines Fall :)

Kleiner Tip:
Fahr mal 1 Jahr ganz normal, und lass dann Dein Öl untersuchen :whistling:
Du wirst staunen
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Samstag, 7. August 2010, 17:04

Doch, er übertreibt. 2x im Jahr Öl wechseln mit gutem Festintervallöl ist viel MEHR als ausreichend. Da muss man dann nicht noch Experimente mit Viskositäten machen, da ist die im Motor tatsächlich vorliegende Ölqualität sowieso immer in sehr gutem Zustand.

Das Öl ist dann immer in perfektem Zustand. Wichtiger wäre es dann, den Turbomotor immer sauber warm und kalt zu fahren.

Mir wollten die bei der Ölwechselstation vorhin ausreden, dass man ne Motorspülung (Liqui Moly) bräuchte. Die werden wahrscheinlich noch mehr den Kopf schütteln, dass ich nach nem 3/4 Jahr schon wieder Öl wechseln lassen will.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »zerschmetterling« (7. August 2010, 17:05)


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529

Samstag, 7. August 2010, 17:13

Das Öl von Otis war selbst im Festintervall dermaßen fix und alle, und noch vor Erreichen der 15000km bzw 12 Monate. Das wäre nicht lange gut gegangen. Und der Otis hat einen 1.4 und fährt sogar noch ein paar Kilometer mehr als Rinos.
Also hier ist das mit Sicherheit NICHT übertrieben.

Ich denke Otis meldet sich auch noch zu Wort. ;)


EDIT:
Die Viskosität hat mit dem Verbrauch der Additive des Öles nichts gemeinsam. In Bezug auf das Kaltstartverhalten und den Verschleiß ist es nicht verkehrt wenn man im Winter und Sommer angepasste Viskoklassen benutzt.
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Samstag, 7. August 2010, 17:36

Jetzt bin ich schon einwenig verwirrt.

Der eine sagt, es sei "übertrieben", der andere sagt, es sei genau richtig....

Wenn ich aber jeweils am April ein anderes Öl einfüllen lasse (z.b. ein 5w-40) reicht es, dass "alte" Öl einach abzulassen und neues einzufüllen?

Ich nehme an, die auf dieser Liste der "geeigneten" Öle, sind auch die 5w-40er gelistet.

Aber wie "Zerschmetterling" schon geschrieben hat, ist es nicht schon ausreichend den Festintervall mit 0w-40 zu fahren bei 2x jährlichem Wechsel?

zerschmetterling

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531

Samstag, 7. August 2010, 17:46

Auto gut warm fahren (ab 20 km Fahrstrecke), dann zum Ölwechsel, Ölablassschraube raus, alten Ölfilter weg, alles gut abtropfen lassen. Neue Schraube rein, neuen Ölfilter rein, gutes Festintervallöl deiner Wahl aus Paras Liste (siehe Signatur) oben einfüllen, fertig.

Wenn du das 2x im Jahr mit hochwertigem Festintervallöl machst, hast du jederzeit eine so gute Ölqualität im Motor, dass es praktisch egal ist, ob das Öl nun turbo-mega-über-gut ist oder einfach nur ein sehr gutes Festintervallöl à la Shell 0W-40 oder Mobil-1 0W-40 (siehe Paras Liste). Der Punkt "Ölqualität, die tatsächlich im Motor rotiert" ist dann einfach absolut hinreichend abgehakt.

Nur mal zur Verdeutlichung: Standardintervall ist ca. 1,5-2 Jahre (je nach Fahrweise). Das ist schlecht für den Motor, funktioniert aber in der Praxis. Mehr als 95% aller Leute fahren so rum. Manche fahren sogar noch weiter, wenn die Serviceanzeige schon angeht. Besser ist Festintervall. Jährlich. Da wird dir jeder gut informierte Kfz-Werkstattmeister beipflichten, dass das eine gute Motorbehandlung ist. Du wechselst nun DOPPELT so oft wie Festintervall. Und nimmst auch noch gutes Öl. Das ist absolut außerirdisch perfekt. Eigentlich lohnt sich das fürn Polo GTI nicht, aber gut, wenn du dieses Auto so sehr liebst und es in 30 Jahren noch fahren willst, warum nicht.

Viel wichtiger aus meiner Sicht, als beim Öl den Weltmeistertitel für Perfektion zu erreichen, wäre, den Turbomotor immer sauber warm und kalt zu fahren. Damit kannst du dann wirklich Defekte und übermäßigen Verschleiß vermeiden.

Paramedic_LU

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532

Samstag, 7. August 2010, 18:14

NOCHMAL:

Er hat NICHT das Profil dazu dass es bei einem 1.4 reicht.
Otis fährt mehr und hier war es schleunigst an der Zeit zu wechseln. Das ist FAKT.

Ich versteh auch nicht was es mit dem Polo zu tun hat. Man meint gerade ein A3 wäre was besseres. Motor ist Motor. Und jeder liebt sein Auto was er fährt. Ob das nun ein Polo ist oder A3. Und jedem Fahrer tut ein defekter Turbo oder ähnliches im Geldbeutel weh. Ob das beim Polo ist oder A3

Wenn Du auf Nummer sicher gehn willst, dann wechsel 2x im Jahr wie Du geschrieben hast.
Willst Du es perfekt machen, kannst Du noch mit der Viskoklasse "spielen.

Dann sollte der Motor aussehen wie hier der Turbo in dem Beispiel
Auch dieser Motor eines Polo GTI erhält 2x im Jahr frisches Öl unterschiedlicher Viskoklasse.

Zitat

Details zum Turbo:
Er stammt aus einem 1.4 TSI Twincharger
Im Sommer wird er mit Addinol 5W-50 betrieben, im Winter mit 0w40.
Wegen defekter Krümmerdichtung wurde der Turbo abgenommen. KM-Stand: ca. 40000km
Keinerlei Lagerspiel, keinerlei Ablagerungen
Die Ansaugwege sind frei von Ölrückständen durch Blowby. Im Zulaufrohr zum Turbo sind auch keine Rückstände oder Verengungen.
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Samstag, 7. August 2010, 18:53

Also zum Fahrprofil... natürlich werde ich den Wagen, bevor er getretten wird, warm fahren.
Das heisst, auf dem Weg zur Arbeit, wird er ganz sicher nie getretten.
Dennoch bleibt die Problematik, und wohl im Winter noch zusätzlich verschärft, da der Motorblock länger kalt bleibt, des Blowby's.

Ich glaube, dass hier jemand sich nicht ganz bewusst ist, was der 1.4TSI für eine Leistungcharakteristik hat.
Es handelt sich dabei um ein Triebwerk mit 250Nm bei 1394ccm. Dabei erreicht es die 180PS.
Dabei speisst hier ein grosszügig gehaltener Turbolader oben was rein und der Kompressor kompensiert das Turboloch.
Dazu kommt, dass eine Kette die Nockenwelle antreibt. Eigentlich schön, aber wie aus dem "Ketten-bericht" ersichtlich, nicht ganz ohne.

Zählt man die Faktoren auf, die an diesem Motor dran sind, wird mir bereits jetzt schon klar, dass dieses Triebwerk nicht einfach mal von 95% aller anwender so gefahren wird. Der Golf hatte bereits eine 170PS-Maschine. Und man weiss auch schon von diesem Triebwerk, dass es genau zu Kettenlängungen neigt.
Heisst für mich, dass ich eigentlich mit diesem Fahrzeug möglichst lange "freude" haben will.
Ausserdem möchte ich "ausserplanmässige" Werkstattaufenthalte möglichst vermeiden. Dazu fahr ich lieber 2x "geplant" in die Werkstatt und lass mir entsprechend auch gleich das Öl wechseln.
Wenn ich da lese, dass es Leute gibt, die bei LL-Einsatz fast wöchentlich mal zur Werkstatt fuhren... nein danke.
Nur weil man Garantie auf etwas hat, heisst es ja nicht, dass man sich nicht darum kümmern muss.
Und wenn ich lese von "so was muss das Ding einfach abkönnen, sonst gehe ich halt immer wieder in die Werkstatt auf Garantie".... dan tun sich mir schon Fragen auf ob das noch was mit "Freude daran haben" zu tun hat.

Desshalb auch die Frage.
Ich denke aber auch, dass ich mit 2x jährlich Ölwechsel mit Addinol oder Mobil1 0w-40 sehr gut bedient bin für mein Fahrprofil.
Sobald ich den Wagen habe, werde ich ihn mit der LL-Suppe für die ersten 1000-1500km einfahren und dann den ersten Ölwechsel machen, umprogrammieren auf Festintervalle und ein solides Öl einfüllen lassen (wahrscheidlich werde ich das sogar selber mit bringen müssen. Wer weiss was meine Servicewerkstatt sonts so an Lager hat 8| ).

Ich hab mir auch schon überlegt den "Zwischenwechsel" selber zu machen (einer muss ich ja bei der Werkstatt machen wegen Eintrag).
Leider fehlt mir da aber die nötige Ausrüstung (vorallem Lift oder Stehmulde) um auch vernünftig unter die Karre zu kommen.

@Zerschmetterling
Was meinst du mit "neue Schraube"? Meinst du nicht eine neue Dichtung unter die Schraube?
Bei den Ölfiltern ist doch heute schon eine Dichtung drauf... oder nehmt ihr die etwa raus und macht eine "separate" rein?
Ich lese des öfteren immer von neuer Dichtung. Schau ich aber die Ölfilter an, haben die ja bereits eine Dichtung drauf.

btw: ich meinte natürlich das 5w-50. Ist das Mobil1 5w-50 dem Addinol gleichwertig?
Wie lange lässt sich ein Motorenöl lagern? Wenn ich so was machen würde, im Sommer das und im Winter das, dann habe ich ja evt auch noch Rest-Öl welches ich beim nächsten Wechsel einfüllen möchte (nach 1 Jahr). Das wäre dann sicherlich noch gut, oder?
Denke aber ich werde mal generell auf 0w-40 "umsteigen". Das andere wäre dann noch das i-Pünktchen wenn ich Lust drauf hätte. Preislich nimmt sich das nicht wirklich viel. Ob ich da Mobil 5w-50 oder 0w-40 nehme spielt daher keine wirkliche Rolle.

Zum wiederholen, damit ich das richtig verstanden habe. Wenn ich von 0w-40 auf 5w-50 wechseln würde, reicht es wenn ich das "alte" Öl komplett ablasse und das neue einfülle?

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Samstag, 7. August 2010, 19:12

Ja, also beim Wechsel der Viskoklasse würde ich den Wagen richtig gut heiss fahren und das Öl ablassen, dann recht lange austropfen lassen. Natürlich bleiben immer irgendwo in toten Ecken Reste. Aber das ist nicht weiter tragisch, und beim 2.Wechsel sollte alles raus sein.
Beim VR6 sollte man im Hinterkopf behalten, dass ca. 0,5 Liter!!! im Bereich des Kettenkastens "gefangen" bleiben, nur mal so am Rande ;) zur Info.

5w50 , da musste aufpassen. Hier hat es zumindest beim A3 KEINE FREIGABE !!!
Wenn Dir die Garantie lieb ist, solltest Du auf ein 5w40 wechseln, oder das 0w40 nehmen.
Ob Mobil oder Addinol, beide sind gute Öle.
Addinol ist etwas schmutzlösender und langzeitstabiler.
Da du nach 6 Monaten wechseln wirst, sollte letzteres unintressant sein.

Das Öl würde ich selbst im Kofferraum anliefern für die Werkstatt.
Groß auf Vorrat für ein paar Jahre würde ich nicht kaufen. Die Additive verbrauchen sich auch beim Lagern.
Aber 1 Jahr bis 1,5 Jahre sollte kein Problem sein. Beim Addinol bekam ich im Frühjahr ne Fuhre geliefert, die war gerade ein paar Wochen zuvor in der Raffinerie abgefüllt worden.
Also echt Frisch...

Hier ein Tip von Wearcheck zur Lagerung des Öl:
http://www.oelcheck.de/dt_oc/02wissen/inhalte/163.htm

Noch was zum Doppelintervall.
Wenn ich meine bisherigen Analysen durchleuchte, so reicht bei meiner Fahrweise definitiv ein Festintervall nicht aus.
Das ja besagt 12 Monate oder 15000km was zuerst kommt.
Ich würde die 15000km nicht erreichen.

Analyse 1:
gefahrene KM: ca.9300
noch gefahrlos zu fahren: ca. 4000km
GESAMT: 13300 km

Analyse 2:
gefahrene KM: ca.7200
noch gefahrlos zu fahren: ca. 6000km
GESAMT: 13200 km

Wie man sieht, fast bis auf den KM genau. Es ist alles schlüßig
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535

Samstag, 7. August 2010, 19:50

und was für ein Fahrprofil hast du den?
Also "Otis" Erfahrungen würden mich da schon mal noch interessieren, da er ja anscheinend sehr ähnlich fährt wie ich. Ich sogar noch kürzer :-).
Wobei man da auch sagen könnte, solange der Motor nicht warm ist, ist je kürzer desto besser. Dann kommt wohl auch weniger Kondensat ins Öl.

Also, wenn ich auf Sommer (ab April) auf 5w-50 setze und im Winter (ab November) auf 0w-40 wäre ja das immer ein "hin und her". Somit wäre es nicht beim "nächsten Wechsel" draussen. Oder sehe ich das jetzt falsch? Sondern es wäre ständig ein "gemisch".

Da hast du recht, das Mobil 1 5w-50 hat lediglich eine für 505.00. Könnte das evt. höherwertig als der 502.00 oder ist das wieder was ganz anderes?

Heisst, wenn das 5w-50 sowieso keine Freigabe von VW hat, erübrigt sich die Viskositätsspielerei und Lagerung sowieso, da mein Wagen nicht aus der Garantie fallen soll wegen so etwas.

Danke für den Link... werde das Öl wohl der Werkstatt gleich mitliefern lassen. Sicher ist sicher ;-).

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RINOS1981« (7. August 2010, 19:54)


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536

Samstag, 7. August 2010, 19:54

Dann nimm lieber immer nur 1 Öl mit gleicher Viskoklasse.

Ich fahr in der Regel 15 Km bis zum ersten Abstellen.
Klingt viel, aber der große VR6 Block mit den 6 Liter Öl und den vielen Litern Kühlmittel ist da echt noch nicht ganz auf Betriebstemperatur. Besonders im Winter.
Vorallem wenn man die im Stadt / Überlandverkehr fährt. Meist 50km/h oder 70km/h
Das spielt ja auch eine Rolle.

Hat Dein Wagen eigentlich schon diese Thermoumhüllung für das Ölrohr?
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Samstag, 7. August 2010, 20:22

und was für ein Fahrprofil hast du den?
Also "Otis" Erfahrungen würden mich da schon mal noch interessieren, da er ja anscheinend sehr ähnlich fährt wie ich. Ich sogar noch kürzer :-).
Wobei man da auch sagen könnte, solange der Motor nicht warm ist, ist je kürzer desto besser. Dann kommt wohl auch weniger Kondensat ins Öl.
.


Eben erst gesehn.....
Mhhhh, Kondensat schon, teils.
Aber dafür bekommste sehr viel Kraftstoffeintrag in das Öl. Das läuft ja aus dem Brennraum nach unten durch solange nicht die Passungen abdichten, welche das erst tun, wenn er Betriebstemperatur hat. Verstärkend kommt hinzu dass Du einen aufgeladenen Motor hast. Da wird der Sprit geradezu durchgedrückt.

Otis sein Öl stank zum Himmel nach Sprit.
Junkies schnüffeln Klebstoffe....sie hätten auch an Otis Öl schnüffeln können. Es war ätzend sag ich Dir.
Hier ein Bild der Tüpfelprobe im Anhang

Auszug aus dem Kettenbericht:

Zitat

Kaltbetrieb
Kurze Fahrstrecken mit häufigen Kaltstarts führen zu sehr niedrigen Öltemperaturen, so dass sich hohe Kraftstoffmengen im Öl anreichern können. Diese Verdünnung des Öls mindert dessen Schmierfähigkeit und lässt es auf Grund erhöhter Aromatenanteile reaktiver werden, so dass ein erhöhter Motorenverschleiß auftreten kann."

Der Umfang des Kraftstoffeintrag bei Fahrzeugen mit Ottomotor im Kurzstreckenbetrieb kann enorm sein. Im Rahmen eines Flottentests unter typischen Zweitwagenbedingungen konnten in Tests schon nach wenigen 1000 km Kraftstoffgehalte weit oberhalb von 10 % im Öl beobachtet werden. Der Kraftstoffgehalt kann nach einer Etappe Autobahnfahrt wieder auf normale Werte zurückgehen. Allerdings sollte man nicht zu früh stramm fahren, da das Öl verdünnt ist und nicht die volle Schmiereigenschaften besitzt.

Auswirkungen solch stark verdünnter Öle auf den Motorenverschleiß gibt es viele.
Das häufigste unter anderem:
Plötzlich stark steigende Eisengehalte im Motorenöl sind ein klares Indiz für Verschleißvorgänge im Motor. Dieser sprunghafte Anstieg konnte bei allen Fahrzeugen im Test, wenn auch bauartbedingt bei unterschiedlichen Laufleistungen, beobachtet werden. Die Motorenbewertung nach 10000 km Kurzstreckenbetrieb ergab, dass unter diesen Betriebsbedingungen ein signifikanter Verschleiß an Zylinderlaufbahn, Kolbenringen, Ventiltrieb und Lagern aufgetreten war.
»Paramedic_LU« hat folgende Datei angehängt:
  • CIMG0477.JPG (60,56 kB - 27 mal heruntergeladen - zuletzt: 11. Juli 2020, 19:48)
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Samstag, 7. August 2010, 20:55

Zitat

Verstärkend kommt hinzu dass Du einen aufgeladenen Motor hast. Da wird der Sprit geradezu durchgedrückt.
Wo wird da Sprit durchgedrückt? Also erst kommt die komprimierte Luft vom Turbo durch die Ventile und wird im Brennraum in Rotation versetzt. Die Luft wird dann durch den aufwärtsgehenden Kolben verdichtet. Dann erst wird doch vom Hochdruckeinspritzventil Sprit dazugesetzt. Kurz darauf beginnt der Verbrennungsvorgang.

Also ist doch die Verweildauer des Benzin-Luftgemisches an sich viel kürzer wie bei einem Sauger. Klar, der Kompressionsdruck ist höher und damit kann mehr Luft durchgedrückt werden. Aber es ist vorwiegend Luft. Hinterher dann Blow-bye bestehend aus verbranntem Gemisch und Schmieröl von den Zylinderwandungen.

Ein Benzin-Luftgemisch wie beim Otto-Sauger welches im unverbrannten Zustand so nebenher Zylinderwände "abwäscht" gibt´s doch da kaum.

So habe ich das wenigstens verstanden.

Zu Rinos 1981: Mache doch nicht Selbstmord aus Angst vor dem Tod! 2 x im Jahr Öl wechsel und das noch vom Besten. Das halte ich schon für übertrieben. Das Öl spielt eine wichtige Rolle - aber es ist nicht alles. Wenn man den Motor dazu noch ordentlich behandelt was kann man mehr tun?

Wenn ein Motor dann immer noch Probleme hat liegt´s an der Konstruktion. 300 000 km fährst Du mit dem Auto sowieso nicht.

So sehe ich das ;)

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Samstag, 7. August 2010, 21:20

so vorab: die neueren vag motoren haben eine ölablassschraube mit selbstdichtendem gewinde. die sollte man nach möglichkeit immer gleich mit erneuern.

nun zum 1,4er öl

ich habe wie jeder weiß den 1,4er und habe irgendwann zwischen 11 und 12 tkm das öl gewechselt. hier hat sicherlich auch jeder die bilder / videos davon gesehen.
das öl war nach dieser zeit total fertig. ich habe den motor immer warm und kalt gefahren, jedoch hat sich auf grund mein sehr wechselreichen fahrprofis sehr viel blow by angesammelt. komischerweise hatte ich auch das gefühl, dass der ölpegel steigt. das kann nur blow by gewesen sein. das öl stank auch dementsprechend und war pech schwarz. ich denke, jeder der solch ein öl gesehen und gerochen hätte, würde das auch schnellstens rausschmeißen.

das öl muss also spätestens nach 15.000km raus, da es sonst sicherlich größere schäden anrichten kann.

mittlerweile betreibe ich mein auto ja mit LPG. seither ist das öl viel klarer geblieben und hat den geruch von neuem motoröl behalten. die farbe ist goldbraun geblieben. sicherlich könnte ich mit gas auf LL umsteigen, aber ich bleibe bei den festintervallen. nach möglichkeit werde ich es auch im frühjahr analysieren lassen.

golfx

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Sonntag, 8. August 2010, 10:12

Zitat

so vorab: die neueren vag motoren haben eine ölablassschraube mit selbstdichtendem gewinde.
Das würde ich gerne genauer wissen auf Grund welcher Tatsachen das so sein soll.

Die Schraube und die sog. "Dichtscheibe" bestehen beide aus Eisen. Also ist die "Dichtscheibe" aus hartem Material - eine Eigenschaft die ich von den bisherigen mir bekannten Dichtscheiben ( Kupfer, Alu oder verformbaren Profilscheiben) her nicht kannte. Aber man lernt ja bekanntlich nie aus ...

Das Gewinde ist nicht konisch - sondern linear. Was da also selbst dichten soll ist mir ein Rätsel. Für mich ist diese Schraube unzerstörbar - zumindest in einem Alugewinde.
Daß man eine Schraube jedesmal wechseln soll obwohl sie augenscheinlich unverändert ist kann also nur daran liegen daß Kleinvieh ( etwa 1,50 Euro) mal den sicher im Millionenbereich liegenden Ölwechseln pro Jahr auch Mist macht.

Eine schlüssige Erklärung hat mir noch nie jemand gegeben.

Jetzt wegen einem sauberen Öl auf Gas umrüsten wäre Unsinn. Sowas muß sich rechnen und das tut es sich bei Otto Normalfahrer nicht. Außerdem zieht man sich noch mehr anfällige Technik an den Hals.

Das mit den Ölkontrollen ist so eine Sache. Das sollte immer nach den gleichen Bedingungen geschehen und ein wenig Erfahrung gehört dazu.
Ich habe bei meinem 1,4 TSI festgestellt daß das Ölniveau relativ stabil ist ( mit Mobil-Öl). Allerdings lassen längere Autobahnfahrten ( nicht geräubert!) einen leichten Ölverbrauch erkennen. Das läßt sich auch am Auspuffende sehen der dann leicht rußig ist obwohl er sonst bei Kurzstrecke immer sauber ist.
Obwohl ich der klassische Kurzstreckenfahren bin konnte ich ( gerade im Winter) eine deutliche Auffälligkeit in Richtung Ölmengenerhöhung durch Benzin-oder Blow-by-Eintrag nicht erkennen. Rückstände am Öldeckel wie beim LL gibt es überhaupt keine.

Meine Sorge geht nur in Richtung Tragfähigkeit des Ölfilmes in den Lagern bei den Dünnölen. Dies deswegen weil die Fahrweise des DSG sehr niedertourig ist und manchmal einem Menschen mit Gefühl für Motoren richtig weh tut. Das ist für mich die dringendere Frage als einige Kohlenstoffpartikel im Schmieröl. Damit sind gut konstruierte Motoren immer zurechtgekommen.

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