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Paramedic_LU

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Saturday, 21. July 2007, 17:00

Lackschäden durch Vogeldreck / Vogelkot

Automobile im Bombardement

Für den Autolack sind die Sommermonate ein echter Horror: Was Blütenstaub, Baumharz und Insektenschwärme nicht schaffen, das erledigen unerbittlich die großen Geschäfte der Vögel. In den Städten tun sich besonders Tauben dabei hervor, dem teuren Lack den Garaus zu machen.

Weiß der Himmel, warum ausgerechnet die ein Friedenssymbol sein sollen. Mit dem gemeinen Autofahrer befinden sie sich jedenfalls im permanenten Kriegszustand. Ihre Waffe sind chemische Geschosse mit starker Ätzwirkung. Autolack ist ihr bevorzugtes Zielobjekt. Auch Heiderose Kuglers Golf Variant ist ein Kriegsversehrter. Dabei macht sie eigentlich fast alles richtig, wenn die feindlichen Geschwader wieder mal den Flächenabwurf proben. Die Hinterlassenschaften der Vögel wischt sie normalerweise gleich weg. Aber schon nach einem halben Tag ist das nicht mehr ganz leicht, schon sind Ränder zu sehen.

In Internet-Foren häufen sich die Klagen von Autofahrern: Oft brennt sich schon nach wenigen Stunden der Vogelkot in den Lack. Und der, mutmaßt mancher, sei heute empfindlicher als früher. Achim Kuppinger, Lack-Sachverständiger bei der Dekra, soll sich Heiderose Kuglers Wagen ansehen. Mit bloßem Auge sieht er gar nicht so schlecht aus, doch mit dem Elektronenmikroskop spürt der Experte ein wahres Schlachtfeld biologischer Kriegsführung auf. Die Decklackierung ist beschädigt, vereinzelt sogar bis auf deren Füllschicht. Dass die heutigen umweltfreundlicheren Lacke empfindlicher seien als frühere, kann der Dekra-Experte nicht bestätigen. Gegen bestimmte Umwelteinflüsse komme der beste Lack nicht an. Je nachdem, was die Vögel gefressen haben und wie das Wetter ist, können schon nach wenigen Stunden bleibende Schäden auftreten. Besonders aggressiv reagieren die Hinterlassenschaften auf dem Lack bei hoher Luftfeuchtigkeit, gefolgt von starker Sonneneinstrahlung, wie etwa nach einem Platzregen im Sommer.

Die Automobilclubs erreichen oft Anfragen, ob Hersteller oder Händler bei solchen Lackschäden nicht haftbar gemacht werden können. Doch die Juristen müssen abwinken. Bei Schäden durch Vogelkot können sich die Kunden weder auf die Lackgarantie noch auf die gesetzlich geregelte Gewährleistung berufen. Sie werden durch chemische Einwirkung von außen verursacht. Die grundsätzlich vorhandenen Lacke entsprächen dem Stand der Technik und deshalb habe der Kunde keine Möglichkeit, gegen Hersteller oder Händler vorzugehen, erklärt Susanne Sabielny vom ADAC. Viele Hersteller sichern sich zusätzlich noch durch die Betriebsanleitung ab, in der ausdrücklich die Eigenverantwortung des Halters hervorgehoben wird.

Das heißt also, dass der Besitzer auf den Kosten sitzen bleibt - und eine Neulackierung ist teuer. Vielleicht geht es aber auch etwas günstiger, Heiderose Kugler jedenfalls startet einen Versuch und bringt das Kriegsopfer ins Lazarett - zum Aufbereiter Mark Lorch in die Autoklinik Filderstadt. Dort, wo der Lack sprichwörtlich ab ist, haben seine Künste zwar Grenzen, aber an vielen Stellen sind nur die äußeren Klarlackschichten angegriffen. Erst leicht anschleifen, lautet da das Rezept; danach den Lack mit zwei Spezialpolituren auf Hochglanz bringen. Zum Schluss wird er noch mit Hartwachs versiegelt. Nur für die Motorhaube kostet die Behandlung 30 Euro, für den ganzen Wagen 150 Euro. Wenn das Fahrzeug jetzt noch jedes dreiviertel oder zumindest jedes volle Jahr mit Wachs geschützt wird, lassen sich einfache Verunreinigungen vermeiden.

Quelle: Rasthaus
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