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Paramedic_LU

Steuerketten-Querulant

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Friday, 9. March 2007, 14:24

Schluß mit der CO2 -Hysterie !!!! Der Einfluß der Nutzer ist entscheidend, nicht der PKW



Ich halte ja nichts von der Panikmache rund um den Treibhauseffekt und dem ganzen Theater rund um das Wort CO2.
Folgenden Bericht fand ich aber interessant, besagt er er doch, daß nicht unbedingt vordergründig die großen Autos schlecht sind.

Der CO2-Ausstoß eines Autos hängt auch von dem Fahrstil und der Häufigkeit des Einsatzes ab.

Welches Auto emittiert wieviel CO2?
Eine Frage, die jahrelang keinen Kunden so richtig interessiert hat, scheint plötzlich überlebenswichtig für den Planeten zu sein. Bis zur Vorstellung des UN-Klimaberichtes waren höchstens die hohen Öpreise und die damit verbundenen Spritkosten ein Argument für sparsamere Autos. Jetzt geht es um die Menge des schädlichen CO2, die dem Auspuff entweicht, um zwischen einem empfehlenswerten und einem schlechten Auto zu unterscheiden.
Gut sind alle, die weniger als 140 Gramm CO2 pro gefahrenem Kilometer erzeugen, schlecht sind alle anderen.

Ein einfaches Gut-Böse-Schema, das teilweise zu fast hysterischen Äußerungen führt.

Es ist ja nicht so, daß bislang keine sparsamen und damit wenig CO2-verursachenden Autos auf dem Markt gewesen wären. Das zahlende Publikum wollte teilweise jedoch lieber große Geländewagen fahren als VW-Lupos mit 3 Litern Verbrauch. Noch 2006 legte das Geländewagen-Segment um rund 16% zu. Ohne diesen Trend stünde die Autoindustrie CO2-mäßig besser dar. Das soll aber keine Entschuldigung sein, schließlich verdienen vor allem die Unternehmen viel und gerade an den großen Autos und haben sehenden Auges riskiert, die selbst auferlegte Hürde von 140 Gramm CO2 zu reißen.

Trotzdem muß man ein bisschen die Luft aus der Diskussion lassen.
CO2 steckt nicht im Auto, sondern entsteht beim Verbrennen des Treibstoffes. Der Motor setzt CO2 abhängig von der Menge Diesel oder Benzin, die TATSÄCHLICH verbraucht wird, frei.
Auf diese Menge haben die Nutzer ganz erheblichen Einfluß. Wer ökologisch sinnvoll gleichmäßig fährt, unnötiges Bremsen ebenso verhindert wie uneffektive Beschleunigungen zum Sprint von Ampel zu Ampel, spart schon mal etliche Gramm ein, egal bei welchem Auto.

Wer unnötige Fahrten gar vermeidet, verhält sich ökologisch noch sinnvoller. Dann spielt es nämlich eine untergeordnete Rolle, ob das Auto viel CO2 ausstößt. Solange es steht oder nur wenig fährt, kommen keine große Zahlen an CO2 zusammen.

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Ein SPORTWAGEN, der im Jahr nur wenige tausend Kilometer genutzt wird, ist so gesehen UMWELTFREUNDLICHER als ein Vertreter im Diesel-PKW der 80000km im Jahr runterschrubbt. Ähnliches gilt für fast alle derzeit gerne getadelten PS-starken Autos. Nicht selten werden solche Wagen seltener genutzt als sogenannte Durchschnittsfahrzeuge, die Alltagsdienste verrichten; insofern ist ihr CO2-Anteil geringer.
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Wer welches Auto kauft und wie er es nutzt -das sollte auch in Zukunft dem persönlichen Geschmack und den eigenen finanziellen Möglichkeiten überlassen bleiben.
Richtig CO2 vermeiden kann man übrigens, wenn man auf Flugreisen verzichtet. Beispiel:
Ein Flug nach Teneriffa und zurück setzt in etwa so viel CO2 frei, wie bei 10000km Autofahrt entsteht

Rhein-Pfalz-Zeitung



und noch was zum Thema Biosprit:
von AMS recherchiert

Ihr Name verspricht Zukunft: Biokraftstoffe, hergestellt aus Pflanzenteilen. Ein wichtiger Vorteil des Ökosprits: Die Menschen sind unabhängiger von fossilen Brennstoffen wie Benzin und Diesel aus Erdöl. Noch wichtiger: Biokraftstoffe sollen eine Co2-neutrale Bilanz haben. Sie sollen bei der Verbrennung kein zusätzliches Co2 abgeben, das als Treibhausgas zur Klimaerwärmung beiträgt.

Weil Biokraftstoffe weniger Energie pro Liter liefern als Mineralölsprit, sind riesige Ackeranbauflächen für Raps nötig. In Deutschland sind diese Flächen fast ausgeschöpft. Soll mehr Biokraftstoff hergestellt werden, als es die EU vorschreibt, dann müssen sie in Zukunft vermehrt aus dem Ausland importiert werden. Bereits heute werden Sojaöl aus den USA und Palmöl aus Indonesien nach Deutschland transportiert. Das Problem: In Indonesien und Brasilien werden Regenwälder gerodet, um neue Ackerflächen für Biokraftstoffe zu nutzen. Die Urwälder aber sind die größten Co2-Speicher der Welt, weil sie das Klimagas binden und nicht abgeben. Werden die Urwälder abgebrannt, wird das in ihnen gespeicherte Co2 freigesetzt. Die Folgen für das Klima sind katastrophal.

Eine Hoffnung ruht auf den Biokraftstoffen der zweiten Generation, dem so genannten "Biomass to Liquid"-Kraftstoff. Sie sollen später nicht nur aus bestimmten Pflanzenteilen wie z. B. Rapssamen hergestellt werden, sondern aus der gesamten Pflanze samt Stiel und Blättern. Wann sie jedoch marktfähig sein werden und ob sie tatsächlich besser fürs Klima sind als heutige Biokraftstoffe, ist noch unklar.

Eines aber ist sicher: Jede Form von Energie, ob aus fossilem Erdöl oder pflanzlichen Rohstoffen, ist kostbar. Ein sparsamer Umgang mit Kraftstoffen ist wohl die beste Möglichkeit, den Klimawandel nicht noch stärker zu beschleunigen. Daran werden auch Biokraftstoffe so schnell nichts ändern.

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